So arbeiten Banken

So arbeiten Banken

Einer der größten Trugschlüsse ist es, zu glauben, das Banken an einer schnellen Tilgung von Krediten interessiert sind. Sobald nämlich alle Raten bezahlt und die Außenstände eingetrieben sind, macht die Bank kein Gewinn mehr.

So arbeiten die Banken!

Ein neues Darlehen muss vergeben und kreditwürdige Schuldner gefunden werden. Das bedeutet Arbeit. Wenn eine Bank hochverzinste Kredite ausgibt, macht sie Gewinne.

So arbeiten Banken

Ziel einer Bank ist es, einmal vergebene Darlehen so lange wie möglich zu strecken, immer unter Berechnung der Zinsen. Zum Beispiel Kreditkarten tragen ständig alte und neue Schulden und das zu Höchstzinsen und Zinseszinsen. Die monatlichen Ratenzahlungen der Kunden mindern die Schulden dabei kaum.

Wichtig für die Bank ist es, Kredite möglichst gut zu verzinsen und zu tilgen. Dann ist es ein “performing”-Darlehen. Bei einem “non-performing”-Darlehen besteht dagegen kaum Aussicht auf Tilgung. Trotzdem wird es aber hoch verzinst, nur gehen keine Zahlungen mehr ein.

Sollten Sie bereits ein “non-performing” Darlehen haben, werden Sie kaum eine Chance auf eine Refinanzierung haben, auch nicht bei anderen Banken. In diesem Falle empfehle ich Ihnen einen s.g. PRIVATKREDIT

Das wahrscheinlich am besten gehütete Geheimnis der Banken: Schuldner sollen möglichst nicht den Unterschied zwischen “performing” und “non-performing” kennen, da sie es sonst rücksichtslos ausnutzen könnten.

Die Bank leiht sich ständig ihr Geld durch Kontoguthaben, Sparbrief und andere Kundeneinlagen. Da die Kunden dieses Vermögen der Bank leihen, bekommen sie Zinsen und Renditen (wenn auch jämmerlich wenig).

Dieses Geld wiederum wird dann von der Bank als Kredite verliehen, natürlich zu möglichst hohen Zinsen. Oder die Bank investiert dieses Geld bei Dritten mit entsprechend hohen Gewinnen. Die enorme Zinsdifferenz bringt der Bank letztendlich die Gewinne.

Wichtig ist es, dass ein Kredit, der als “performing” gewertet wird, einen Vermögenswert darstellt, der beliehen werden kann, also auch der Refinanzierung dient. Die Bank bekommt mehr Liquidität und verleiht diese teuer. Wenn der Kunde seinen Kredit nicht mehr tilgen kann und das womöglich der Bank schriftlich mitteilt, ist der Kredit “non-performing” und stellt damit keinen Vermögenswert mehr dar.

Die Bank ist natürlich nicht alleine von der Forderung bei einem Kunden abhängig, aber die Forderung ist Teil eines Darlehenportefeuilles. Der Wert dieses Portefeuilles richtet sich nach den Werten der einzelnen Kredite. Wenn viele dieser Kredite von “performing” nach “non-performing” abrutschen, wird der Wert des Portefeuilles (Paketes) entsprechend geringer und die Bank verliert Vermögenswerte.

Wenn ein Kunde in Insolvenz geht, kann die Bank es auch als Verlust abschreiben. Durch die Abschreibung sichert sich die Bank den Wert, um sich selbst preiswert wieder Geld leihen zu können, um es mit Gewinn wieder weiterzugeben.

Wer das weiß erkennt, dass die Höhe der Raten an die Bank folglich völlig irrelevant ist. Wichtig für die Bank ist lediglich, dass die Kreditnehmer überhaupt etwas zahlen.

Will ein Kunde keinen Offenbarungseid leisten, bietet er am besten der Bank eine Ratenzahlung an. Wenn er der Bank damit droht, den Offenbarungseid zu leisten, wenn sie sich nicht darauf einlässt, wird die Bank in der Regel einlenken. Damit kommen die meisten Kunden durch. Zumindest all die Kunden, die “performing” und “non-performing” kennen.

Sollten Sie in dieser Lage sein, wissen Sie nun Bescheid.

Manchmal kommen von der Bank Anfragen, die Sie damit beantworten, gerne mehr zahlen zu wollen, aber momentan nicht zu können. Stellen Sie in Aussicht, dass es bestimmt bald wieder besser wird, aber nennen Sie auf keinen Fall ein Datum.

Solange Sie kein pfändbares Vermögen haben, zieht sich diese Methode endlos hin. Die Bank kann nur abwarten. Ein Offenbarungseid würde dagegen bedeuten, dass die Bank gar nichts mehr bekommt.

Unter Umständen zwingt Sie ein Filialleiter gegen das Interesse der Bank selbst dazu, in die Insolvenz zu gehen. Der Grund liegt darin, dass oft nur das oberste Management sich mit den wirklichen Internas auskennt und Filialleiter und kleine Angestellte nichts darüber wissen.

Deshalb, wenn es darauf ankommt, immer mit dem “Fritz” sprechen, nicht mit dem “Fritzchen”!

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Der Gläubiger Ko2

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